Der Roman wurde 2004 von Martin Suter geschrieben, der am 29. Februar 1948 in Zürich geboren wurde.
Das Buch Lila, Lila beschreibt keine gewöhnliche Liebesgeschichte. Es geht um zwei Menschen, die sich nur wegen einer Lüge kennen und lieben lernen.
David ist 26 Jahre alt und arbeitet in einer Bar. Marie jobbt und holt gleichzeitig ihr Abitur nach.
Marie kommt durch Zufall in die Bar und schenkt David Anfangs keine grosse Beachtung. Doch er möchte unbedingt ihre Liebe gewinnen, also fälscht er ein Manuskript, welches er per Zufall in einem seiner neu/alt erworbenen Möbelstücke findet. Er setzt seinen Namen an die Stelle des Autors, ändert den Titel von Sophie, Sophie zu Lila, Lila und gibt es ihr zu lesen. Sie ist begeistert davon. Das Buch hält sie dazu an, sich mit ihm zu treffen.
Schliesslich verlieben sie sich und werden ein Paar.
Marie schickt das Manuskript heimlich an einen Verlag - gegen Davids Willen.
So nehmen die Dinge ihren Lauf.
David wird unter Vertrag genommen, muss auf immer grösser werdende Lesungen und Events vorlesen und Interviews geben. Das alles steigt ihm zu Kopf, da er ständig fürchten muss, dass er auffliegt.
Bei einer Autogrammstunde dann taucht ein gewisser Jacky Stocker auf und bittet um ein Autogramm für Alfred Duster - der eigentliche Autor des Manuskripts.
Jacky gibt sich als der wahre Autor aus und seit da ist er fest in Davids Leben. Er verlangt einen Anteil von Davids Einkommen und lässt es sich gut gehen. Er beansprucht viel Zeit und Geld von David. Er ist wie ein Parasit. Das gefällt Marie gar nicht und sie stellt David ein Ultimatum: Sie oder Jacky.
David versöhnt sich zwar mit Marie, doch Jacky will sich immer noch nicht ganz aus ihrem Privatleben raushalten. Schliesslich kommt es sogar so weit, dass Jacky sich als Davids Agent ausgibt und sich die Kontrolle nun vollständig unter denn Nagel reissen kann. Als er dann auch noch von David verlangt, dass er einen zweiten Roman schreiben soll, wird es dem jungen Betrüger zu viel.
David ist so verzweifelt, dass er sogar Mordgedanken gegen Jacky hegt. Kurze Zeit später stürzt Jacky aber in betrunkenem Zustand das Balkongeländer runter.
Er liegt im Koma auf der Intensivstation und David hat trotz seiner Unschuld starke Schuldgefühle und fühlt sich Jacky gegenüber verpflichtet.
David und Marie leben sich immer weiter auseinander, bis sich Marie schliesslich von David trennt. Jacky verrät David auf dem Sterbebett, dass er gar nicht der wahre Autor von Lila, Lila sei, sonder ein alter Freund von ihm, und er hätte es nur als fair empfunden, für ihn den Ruhm auszuleben.
David gibt die Hoffnung nicht auf, dass Marie zu ihm zurückkehrt und sucht die Bars auf, in denen sie sich meistens aufhält.
Doch er muss sehen, wie Marie eng umschlungen mit einem anderen Mann dort steht und ihn küsst.
Als gebrochener Mann hat er plötzliche eine Inspiration fürs Schreiben gefunden und sein Buch beginnt - ähnlich wie bei Lila, Lila - mit dem Satz: "Das ist die Geschichte von David und Marie. Lieber Gott, lass sie nicht traurig enden."
Liebe Sophie
AntwortenLöschenIch habe das Buch zwar nicht gelesen, doch ich muss ehrlich sagen deine Inhaltsangabe hat mich sehr angesprochen. Der Gedanke der Geschichte gefällt mir sehr gut. Doch das Ganze erinnert mich an einen Film. Er heisst der Dieb der Worte. Vielleicht kennst du ihn. Falls nicht und du einmal Zeit und Lust hast ihn dir anzusehen, schau ihn dir an! Der Film hat sehr grosse Ähnlichkeiten mit deinem Buch. Ich bin der Meinung, dass ich dieses Buch irgendwann lesen muss. Mich nimmt es wunder, ob es noch mehr Übereinstimmungen mit dem Film hat. Doch ich frage mich, ob sich der Film überhaupt mit dem Buch messen kann. Um das herauszufinden muss ich wissen wie gut das Buch ist. Deshalb frage ich dich liebe Sophie. Wie hat dir das Buch gefallen?
Liebe Grüsse
Andrina