Willkommen auf meinem Blog über den Roman Lila, Lila von Martin Suter.
Ich hoffe, es gefällt euch. Und wenn nicht - auch egal.

Freitag, 7. November 2014

Leseprozess: Es langsam angehen

Es ist Donnerstagabend, ich bin hundemüde und total ausgelaugt. Jedoch habe ich mir diese Woche einen Blogeintrag vor Freitag als Ziel gesetzt.  Ich habe bis jetzt knapp 20 Seiten des Buches gelesen. Anfangs wird von David erzählt. Es steht nirgends, aber ich vermute, dass er ein Schriftsteller ist, oder es wenigstens probiert. Er arbeitet nebenbei auch in einer Bar und er hat ein Faible für antike Möbelstücke. Was ich total verständlich finde, denn diese Dinger haben wirklich Charme. Okay, manchmal sind sie auch etwas "grossmütterlich". Er verliebte sich wie so oft schon in ein Möbelstück, nämlich ein Nachttischchen, dessen Schubladen aber leider klemmen. Was für ein dramatischer Anfang einer Geschichte... 

Später wird über Maries Leben berichtet und erzählt, dass sie jetzt das mit 16 abgebrochene Gymnasium nachholt. Sie hält sich mit gelegentlichen Jobs über Wasser und wohnt bei ihrer Mutter. 


Habe nicht lange durchgehalten und das Weiterlesen auf Heute verschoben. Ich hatte zu lange nichts mehr gelesen und wusste gar nicht mehr, wie die ganze Geschichte angefangen hatte. 
Also sitze ich jetzt hier im Computerraum der Schule, da ich keine Lust hatte, meinen alten Laptop mitzuschleppen, weil er gefühlte 20 Kilo wiegt. 
Es ist 10:47 und wir habe nur wenig Zeit, uns jetzt mit dem Buch auseinanderzusetzen oder uns ein wenig "hineinzufühlen". 
Vorher habe ich eine Freilektion genutzt, um bis zum Kapitel 5 zu lesen. Es wird Maries verzweifelte "in die Länge gezogene Affäre" beschrieben und wie sie versucht, sie zu beenden. Was für ein Zufall, Marie geht genau in die Bar, in der David arbeitet. Sie sticht ihm sofort ins Auge und er sucht ihre Nähe. Ich hoffe nur, dass dies nicht so eine typische Liebesgeschichte wird, mit dem typischen Anfang, der typischen einen hoffnungslosen Partei und mit dem typischen Happy End. 
Bis jetzt überzeugt mich das Buch noch nicht, es ist zwar spannend und detailliert beschrieben, aber wie gesagt ist es einfach so typisch, wie jeder Hans Meier-Müller von nebenan ein Buch schreiben würde. 
Ich bin bei Kapitel 5, man sollte meinen, das sei weit. Doch es ist nicht einmal ein Bruchteil des Buches. 
Meine Motivation muss ich ab jetzt wohl immer wieder erzwingen.

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